Wer kennt das Gefühl nicht? Man kommt sich in einem Moment glücklich vor, doch im nächsten kann nur durch eine Handlung oder ein falsches Ort das ganze Gerüst in sich zusammenbrechen und man fühlt sich unzufrieden, aufgewühlt und verletzt. In vielen Fällen gibt man das Gefühl direkt weiter, indem man seinen Unmut an anderen auslässt und diese somit verletzt, obwohl sie sich nicht darüber bewusst sind, etwas falsch gemacht zu haben. So entsteht leicht ein Teufelskreis, aus dem man nicht so schnell wieder entfliehen kann. Manchmal fragt man sich dann in einem ruhigen Augenblick, was bloß in einen gefahren ist und warum man nicht gelassener reagiert hat. Doch diese innere Gelassenheit, Ausgeglichenheit und Zufriedenheit zu finden, ist tatsächlich nicht so einfach, selbst wenn man sich sicher ist, dass diese irgendwo definitiv vorhanden sein müssen.
Innere Unruhe kann nicht nur einen selber sondern auch die Mitmenschen um einen herum regelrecht zermürben. Meist kann man sich nicht direkt erklären, woher diese Unausgeglichenheit kommt, denn in den meisten Fällen horcht man erst gar nicht so tief in sich hinein, sondern kanzelt das Ganze mit der Erklärung ab, man hätte einen stressigen Tag gehabt und müsste sich davon erst einmal erholen. Doch bei den meisten von uns ist es ein tieferliegendes Problem als nur ein bisschen Stress im Alltag. Der buddhistische Praxisleitfaden und andere Hilfsmittel können uns auf den richtigen Weg bringen und uns dazu verhelfen, eine innere Balance zu erreichen, die uns zufrieden stimmt.
Die sieben Erleuchtungsfaktoren und andere Möglichkeiten
Dazu gehören das Erlernen des bewussten Umgangs mit den eigenen Gefühlen, das Erkennen emotionaler Muster und Verstrickungen und die so genannten sieben Erleuchtungsfaktoren, also eine richtige Motivation, Achtsamkeit, innere Sammlung, ein wacher Forschergeist, innere Entspannung, ein offenes Herz und Gelassenheit. Sicherlich lassen sich all diese Punkte nicht an einem Tag erreichen. Man muss sich selbst schon ein wenig Zeit geben, in das Innere hineinzuhören und sich damit ein wenig selbst zu finden. Doch Erfahrungsberichte von Menschen, die sich mit genau diesen Punkten beschäftigt haben, zeigen, dass diese durchaus erfolgsversprechend sind, obwohl ja jeder Mensch anders ist und so auch die Problembewältigung bei jedem Einzelnen von uns ganz unterschiedlich aussehen kann. Wer sich ein wenig mit dem buddhistischen Praxisleitfaden und ähnlichen Theorien auseinandersetzt, wird bald merken, dass es definitiv ein Weg ist, um die Probleme der inneren Unruhe anzupacken. Ob es am Ende funktioniert, liegt an einem selbst und ob man diesen Weg annehmen möchte.
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